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Silvia Rief

Abstract

Der folgende Beitrag beleuchtet die Waffenfertigung der Steyr-Daimler-Puch AG (SDPAG), die seit 1943 in mehreren Etappen in das Konzentrationslager Gusen verlegt wurde. Der Aufsatz beginnt mit einem Überblick über die Entwicklung des Konzerns im Rahmen der Ausrichtung auf die nationalsozialistische Rüstungsproduktion. Danach werden die vertraglichen Vereinbarungen zwischen der SDPAG und der „Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH“ (DESt) über die Kooperation im KZ Gusen skizziert. Im Zentrum der Betrachtung steht schließlich die praktische Ausgestaltung des Einsatzes von KZ-Häftlingen in der Waffenfertigung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der Betriebsleitung der SDPAG im KZ Gusen sowie der späteren juristischen Ahndung von Kriegsverbrechen im Kontext der Häftlingszwangsarbeit durch einen Volksgerichtsprozess am Landesgericht Linz.


DOI: https://www.doi.org/10.57820/mm.comments.2022.06

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Rubrik
Artikel