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Florian Guschl

Abstract

Dieser Artikel untersucht den Widerstand des medizinischen Häftlingspersonals im Konzentrationslager Gusen ab dem Jahr 1941. Er wirft die Frage auf, ob dieser tatsächlich als organisiert bezeichnet werden kann oder ob die Aktionen überwiegend von einzelnen Personen oder kleinen Gruppen durchgeführt wurden. Darüber hinaus wird ein Schlaglicht darauf geworfen, wer die Protagonisten des Widerstands waren und wie sie bei ihren Aktionen vorgingen. Zusätzlich wird die Rolle des medizinischen Häftlingspersonals bei der Befreiung des Lagers thematisiert. Im Mittelpunkt des Artikels stehen aber die Personen Antoni Gościński und Feliks Kamiński, die im Zusammenhang mit der Widerstandsgruppe eine Schlüsselrolle gespielt haben sollen. Eine zentrale Quelle für diese Recherche sind die Berichte des Überlebenden Zbigniew Wlazłowski, dessen Erkenntnisse zu diesem Thema bereits im „Medical Review Auschwitz“ aus dem Polnischen ins Englische übersetzt wurden. Diese Schilderungen werden mit verschiedenen Materialien aus den Sammlungen der Gedenkstätte Mauthausen und Aussagen weiterer Überlebender verglichen. Das zentrale Ziel dieses Artikels ist es, einen umfassenden, mikrohistorischen, Überblick über die Existenz und Handlungsfähigkeit des Widerstandes unter dem medizinischen Häftlingspersonal im KZ Gusen zu geben.


DOI: https://doi.org/10.57820/mm.comments.2024.02

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Artikel